Die Nutzung von digitalen Whiteboards hat mit der Zunahme von Homeoffice in der Teamarbeit an Bedeutung gewonnen. Digitale Post-its und dazugehörige Tool-Anbieter:innen gibt es viele – die Auswahl ist nicht immer leicht. Nachdem wir bereits das komplexe (englischsprachige) Tool Miro vorgestellt haben, führte euch Referentin Dr. Nassrin Hajinejad in dieser Ausgabe von A bis Z durch die Umsetzung mit der Tool-Alternative Conceptboard.
Conceptboard ist schnell startklar und einfach zu erlernen
Schon bei der Vorbereitung bietet euch das Tool allerhand nützliche Funktionen, um Anwender:innen den Einstieg zu erleichtern. So könnt ihr einen Bereich festlegen, in dem die Nutzer:innen auf das Board kommen. Ein langes Suchen der Inhalte gehört damit der Vergangenheit an. Es gibt zahlreiche vorgefertigte Vorlagen für einen schnellen Start: vom Flow-Chart bis zur klassischen Pinnwand – ihr habt die Wahl! Alternativ könnt ihr natürlich auch eigene Elemente anlegen und beliebige Inhalte (Texte, Medien) einbinden.
Das Board ist vorbereitet? Dann kann es losgehen! Mit Conceptboard könnt ihr eure Anwender:innen als Administrator über das Board führen und ihnen per Freigabelink individuell Rechte zuteilen. Dadurch könnt ihr Nutzer:innen beispielsweise nur kommentieren lassen, während die erstellten Inhalte unangetastet bleiben. Das vereinfacht gerade bei unerfahrenen Zielgruppen die Anwendung. Gerade Miro-Nutzer:innen kennen das leidige Problem, wenn neue Nutzer:innen in Sekunden das Board versehentlich verschieben. Zudem werden euch auch nur die Werkzeuge angezeigt, die ihr wirklich benötigt – unübersichtliche Benutzeroberflächen sucht man vergebens.
Auch bei der Nachbereitung überzeugt Conceptboard mit cleveren Funktionen. Um das Ergebnis zu sichern, könnt ihr euer Board im Nachgang einfach als PDF exportieren. Oder soll es etwas ansprechender sein? Falls ja, lässt sich der gesamte Prozess als chronologische Timeline nachvollziehen und sogar zu beliebigen Zeitpunkten springen. Ein weiteres Plus: Conceptboard ist vollständig auf Deutsch verfügbar und somit auch für Nutzer:innen ohne Englischkenntnisse geeignet.
Alle Erklärungen zu den Funktionen sowie Tipps, wie ihr Conceptboard auch mit der Basislizenz für komplexe Vorhaben nutzen könnt, findet ihr im Mitschnitt.
Nächste Episode:
#40 Güter verleihen mit CommonsBooking (28.01.)
In Ausgabe 40 zeigt uns Christian Wenzel von wielebenwir e.V. das Tool CommonsBooking, mit dem ihr eure Leihgüter online verwalten könnt. Egal ob groß angelegter Fahrradverleih, Werkzeugkiste oder Vereinsräume – mit dem Plugin könnt ihr Leihgüter unkompliziert und kostenlos über eure Website mit anderen teilen. Dabei stehen euch viele Detaileinstellung wie z.B. begrenzte Buchungszeiträume, verschiedene Standorte oder automatisierte Freigaben zur Verfügung. Christian führt uns von der Installation des Tools in WordPress bis hin zur geglückten Leihgabe durch die Software. Interessant: CommonsBooking ist Open Source, wird gemeinnützig durch den Verein entwickelt und stellt mittlerweile die Basis kostenfreier Lastenradstationen in über 90 Städten – Tendenz steigend.
Plötzlich digital. Die Sprechstunde
In Corona-Zeiten Nicht erst seit Pandemiezeiten heißt es in vielen Organisationen und bei vielen Prozessen “Plötzlich digital!“. Um bei dem Sprung ins Digitale zu unterstützen, gibt es unsere Sprechstunde: Mit Plötzlich digital: Die Sprechstunde geben wir euch jeden ersten Mittwoch im Monat um 13 Uhr einen virtuellen Raum, um gemeinsam mit anderen ein neues digitales Tool kennenzulernen.
Ihr habt Fragen zu diesem oder einem anderen Tool?
Nicht umsonst war die erste digitale Sprechstunde zum Thema „Slack“. In einem eigenen Slack-Workspace könnt ihr auch vor und nach der Sprechstunde eure Fragen zu den jeweiligen Tools stellen und mit den ehrenamtlichen Expert:innen weiterdiskutieren. Ihr habt nach der Sprechstunde noch eine Frage, habt die Sitzung verpasst oder wollt für kommende Sprechstunden eure Fragen einbringen? Diskutiert mit uns!
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