Egal ob für die digitale Lehre, als Moodboard oder zum gemeinsamen Brainstormen – Padlet ist das Universalwerkzeug, um im Digitalen gemeinsam an Pinnwänden zu arbeiten. In dieser interaktiven Ausgabe von „Plötzlich digital. Die Sprechstunde“ zeigten uns die beiden Digitalexpert:innen von der Methodenfabrik, wie vielfältig und einfach das Tool eingesetzt werden kann.
Überraschungsmoment schon zu Beginn der Sprechstunde – anstatt sich zurückzulehnen und den Referierenden zu folgen, waren die Teilnehmenden selbst gefragt: Denn anstelle des Chats zur gegenseitigen Vorstellung, sollten alle digital Anwesenden sich selbst in ein vorgefertigtes Padlet eintragen. Der Einstieg war gemeistert und kleine Schwierigkeiten einzelner Teilnehmender wurden entweder direkt gelöst oder in die spätere Erklärung des Tools eingebunden.
Was sich an Padlet anbietet: die niedrigschwellige Nutzbarkeit sowie die Tatsache, dass Teilnehmende zum Mitbearbeiten keinen Account erstellen müssen. Darüber hinaus bietet das Tool vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, jedoch ohne Nutzende auf Anhieb zu überfordern. Gemeinsam wurde via geteiltem Bildschirm zunächst gezeigt, wie Teilnehmende sich auf der Plattform bewegen, Beiträge erstellen, kommentieren oder verlinken – also die Funktionalitäten, die auch zu Beginn der Sprechstunde genutzt wurden. Daraufhin wurden das soeben Vorgestellte nochmal aus der Perspektive der Padlet-Hostenden gezeigt und die Abläufe im Hintergrund noch einmal exemplarisch durchgespielt.
Um auch über die konkrete Anwendung der Plattform hinaus Tipps mit auf den Weg zu geben, haben Annika und Martin auf unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten wie gemeinsames Brainstorming, Stationenlernen oder Kleingruppenarbeit aufmerksam gemacht und dabei auch die über 70 Teilnehmenden der Sprechstunde nach ihren Erfahrungen gefragt. Zuletzt gab es noch ein paar praktische Hacks, unter anderem dazu, wie sich Beiträge archivieren oder exportieren lassen, Hostende den digitalen Platz durch clevere Aufteilung der Pinnwand voll ausschöpfen können oder sich auch gleich ganze Pinnwände für die wiederholte Nutzung klonen lassen. In der anschließenden Diskussion wurden dann noch offene Fragen geklärt und sich zu den schier unerschöpflichen Anwendungsgebieten ausgetauscht.
Alles in allem eine informative Sprechstunde für alle, die im Digitalen kollaborieren wollen und noch auf der Suche nach der passenden Lösung sind. Auch erfahrene Padlet-Anwender können sich sicher noch den ein oder anderen Kniff abschauen – denn auch die Abschlussumfrage bestätigt: Annika und Martin konnten einiges an spannendem Know-How in dieser Ausgabe von „Plötzlich digital. Die Sprechstunde“ vermitteln.
Ihr habt Fragen zu diesem oder einem anderen Tool?
Nicht umsonst war die erste digitale Sprechstunde zum Thema „Slack“: In einem eigenen Slack-Workspace könnt ihr auch vor und nach der Sprechstunde eure Fragen zu den jeweiligen Tools stellen und mit den ehrenamtlichen Expert:innen weiterdiskutieren. Ihr habt nach der Sprechstunde noch eine Frage, habt die Sitzung verpasst oder wollt für kommende Sprechstunden eure Fragen einbringen? Diskutiert mit uns:
Plötzlich digital. Die Sprechstunde
In Corona-Zeiten mussten viele soziale Organisationen plötzlich von 0 auf 100 ins mobile und dezentrale Arbeiten kommen. Dabei möchten wir euch helfen! Mit Plötzlich digital: Die Sprechstunde geben wir euch alle zwei Wochen Freitags um 11 Uhr einen virtuellen Raum, um gemeinsam mit anderen etwas Neues kennenzulernen.
Kommende Sprechstunde:
#27 Suchmaschinenmarketing mit Google Ad Grants (16.04.)
Im April geben euch Dietmar Fischer und Roman Lange von der Marketingagentur Argo Berlin eine Einführung in Google Ad Grants. Sie zeigen, wie gemeinnützige Organisationen kostenlos Werbeanzeigen und Kampagnen in der Google-Suche schalten können und was es bei der praktischen Umsetzung zu beachten gilt.
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Alle bisherigen Ausgaben von Plötzlich digital. Die Sprechstunde anschauen
Viele Tools haben wir uns schon von erfahrenen Anwender:innen zeigen lassen. Angefangen mit Slack und Zoom über Projektmanagementtools wie Asana und Trello, Microsoft Teams oder HumHub für die Kollaboration und und und. Alle Folgen zum Nachschauen gibt es hier: