
Die zunehmende Verbreitung von Desinformationen, digitale Wahlbeeinflussung und Hackerangriffe aus dem Ausland – im politischen Berlin wächst drei Monate vor der Bundestagswahl die Sorge vor Manipulationen und Interventionen in einem vor allem digitalen Wahlkampf. Die Risiken haben in der Corona-Pandemie und in einem zunehmend von Polarisierung geprägten Klima noch zugenommen. Digitaler Hass bringt zudem gerade Frauen* und Angehörige vulnerabler Gruppen zum Verstummen – das Bundeskriminalamt (BKA) etwa warnt vor dem Rückzug demokratischer Kräfte aus dem digitalen Raum.
Wie gut sind Parteien, Plattformen und Kandidat/innen gegen Hass und Angriffe gewappnet – und was macht das mit der Demokratie im Superwahljahr? Welches Schutzkonzept hat die Bundesregierung vorzuweisen? Welche Lehren zieht Deutschland aus der US-Wahl, die von der massiven Verbreitung von Desinformationen und Hetze geprägt war? Welchen Beitrag kann der Digital Services Act leisten?
Wann: 24. June 2021
Uhrzeit: 12.00 – 13.30 Uhr
Wo: Online
Veranstaltende: Heinrich-Böll-Stiftung – Bundesstiftung Berlin