Medienkompetenz & Bundestagswahl

Unsere Medienumgebung wird immer komplexer. Wissenschaftliche Studien, Werbung, Nachrichten und Meinungen liegen im Internet oft nur wenige, schnelle Klicks voneinander entfernt. Die Wähler_innen informieren sich zumeist vor allem durch Medien über Politik; Wahlkämpfe sind heute so digital wie nie. Dieser Trend hat sich durch die Corona-Pandemie weiter verstärkt. In Demokratien gestalten die Wahlberechtigten durch ihre Stimme den Ausgang von Wahlen und damit die politische und soziale Realität in ihrem Land mit. Eine Grundvoraussetzung für eine informierte Wahlentscheidung ist, dass Informationen frei zugänglich und faktisch richtig sind. Desinformation, Fakenews und Halbwahrheiten können demokratiegefährdend sein. Insbesondere dann, wenn die Wahlberechtigten diese nicht als solche erkennen können. Aber können Nutzer Nachrichten, Fakenews und Halbwahrheiten überhaupt noch unterscheiden?

Dieser Frage geht die im März 2021 vorgelegte Studie -„Quelle: Internet?“ Digitale Nachrichten- und Informationskompetenzen der deutschen Bevölkerung im Test- der Stiftung Verantwortung nach. Bei dieser Studie handelt es sich um einen der weltweit ersten Tests zu Informations- und Nachrichtenkompetenzen einer gesamten Bevölkerung. Insbesondere in politischen Krisensituationen und Wahlkämpfen ist der richtige Umgang mit Fakenews, Desinformationen und Halbwahrheiten von enormer Bedeutung. Das LB NRW möchte mit dieser Online-Diskussion zum einen die Ergebnisse der Studie vorstellen und über (bildungs)politische Konsequenzen diskutieren. Zum anderen wollen wir einen besonderen Blick auf die Auswirkungen unserer immer komplexer werdenden Medienumgebung mit Rückblick auf die Bundestagswahl werfen.

Wann: 23. November 2021

Uhrzeit: 18:00 Uhr

Wo: Online

Veranstaltende: Friedrich-Ebert-Stiftung

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