So geht Social Media: Community Management bei GoVolunteer

Gutes Community Management auf Social Media ist vor allem eins: Arbeit. Wer aber sowieso schon aktiv bei Instagram, Twitter oder den anderen Social Media-Plattformen ist und viel Zeit und ehrliches Interesse für sein Thema hat, wird mit ein wenig Fleiß schnell belohnt. In diesem Artikel zeigt Dominique von GoVolunteer, wie ihr vorgehen könnt und welche Fragen ihr euch stellen solltet, um eure Social Media-Arbeit weiterzuentwickeln.

GoVolunteer ist Deutschlands größte Freiwilligen-Community. Über ehrenamtliches Engagement wollen wir jedem Menschen die Chance geben, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Dafür bringen wir auf unserer Online-Plattform GoVolunteer.com soziale Projekte mit Menschen zusammen, die helfen möchten. Aber wie werden die Menschen auf uns und unsere Themen aufmerksam? Ein Weg verläuft über unsere Social Media Kanäle auf Instagram, Facebook, Twitter und LinkedIn.

Dieser Beitrag ist Teil 2 der D3-Serie „So geht Social Media“. Im ersten Serienbeitrag haben die Kommunikationsexpert:innen von SOCIAL SOCIAL fünf grundlegende Tipps für mehr Follower:innen, mehr Interaktion und lebendige und ansprechende Kommunikation in den sozialen Netzwerken geteilt. Die noch folgenden Serienbeiträge behandeln die Themen Contenterstellung, HateSpeech im Netz sowie Social Media-Evaluation – und werden im Verlauf der nächsten Wochen veröffentlicht.

Ach, übrigens: Wer noch mehr zum Thema Community Management erfahren möchte, ist herzlich zur übernächsten Ausgabe von Plötzlich digital: Die Sprechstunde am 2. Oktober eingeladen. Dominique wird hier zum Umgang mit den sozialen Netzwerken als soziale Organisation referieren.

Die ersten drei Schritte: informieren, inspirieren, aktivieren

Menschen engagieren sich, weil ihnen ein Thema persönlich wichtig ist, etwa der Schutz des Klimas oder die Rettung Geflüchteter im Mittelmeer. Deshalb wählt unser Social Media Team mehrmals jährlich ein neues Thema aus, auf das sich unsere Kanäle fokussieren.

Unser Content soll Menschen gedanklich abholen und ihnen den Weg in Richtung eines Engagements zeigen. Wer unseren Social Media-Kanälen folgt, wird von uns bei den ersten drei Schritten auf diesem Weg begleitet.

  1. Wir informieren und zeigen Gründe, warum es wichtig ist, sich für ein bestimmtes (aktuelles) Thema zu engagieren. 
  2. Wir erzählen inspirierende Geschichten von Menschen, die sich bereits engagieren und mit denen sich unsere Follower:innen identifizieren können. 
  3. Wir aktivieren interessierte Helfer:innen und stellen Projekte vor, bei denen sich jede:r direkt engagieren kann. Außerdem zeigen wir Wege, wie wir alle im Alltag etwas tun können.

Wer diese drei Schritte gegangen ist, geht die weiteren Schritte hin zu einem aktiven Engagement auf unserer Online-Plattform www.govolunteer.com

1. Fazit
Als Social Media-Manager:in sollte man sich die Frage stellen: Welche Rolle spielt Social Media für die Ziele meiner Organisation?

Wie GoVolunteer die Zielgruppe auf Social Media erreicht

Das Team von GoVolunteer ist divers und profitiert von vielen engagierten Helfer:innen. Dass so viele verschiedene Menschen an unseren Social Media Accounts mitarbeiten, hilft enorm, stellt uns aber auch vor Herausforderungen. Eine gut definierte Zielgruppe, die die Grundlage für alle Content-Ideen bildet, ist dabei unglaublich hilfreich.

Vera, Asim und Kim lieben GoVolunteer!

Auf Grundlage unserer Zielgruppen-Definition haben wir sogenannte Personas entwickelt. Personas sind fiktive Follower:innen aus unserer Zielgruppe, die wie reale Menschen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Ziele haben. Unsere Personas heißen Vera, Asim und Kim. Wenn wir unseren Content entwickeln, denken wir also nicht darüber nach, was wir selbst gerne in unseren Feeds sehen würden, sondern welcher Content Vera, Asim und Kim begeistern könnte. 

Ein Beispiel? Hier ein paar Infos über Vera:

  • Vera ist 16, sie lebt in Köln. Dort geht sie aufs Gymnasium und lebt noch bei ihren Eltern.
  • Über Social Media hat sie sich mit anderen Gleichgesinnten in ganz Deutschland vernetzt, um sich an der Fridays for Future-Bewegung zu beteiligen. Dafür ist sie bereits mehrfach selbstständig nach Berlin gereist. 
  • Nach ihrem Abitur im nächsten Jahr möchte Vera ein Freiwilliges Ökologisches Jahr in einem Nationalpark antreten.

Vera wird sich wahrscheinlich für Content über Klimaschutz und Nachhaltigkeit begeistern – aber auch für konkrete Tipps für die Zeit nach dem Abi dankbar sein: In welchen Naturschutzgebieten kann ich ein FÖJ machen? Gibt es Klimaschutz als Studium? Kann ich in einem Öko-Ehrenamt erste Berufserfahrungen sammeln? Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Schaut doch mal in unserem Insta-Kanal nach, ob ihr Vera entdeckt!

2. Fazit
Als Social Media-Manager:in sollte man sich die Frage stellen: Welche Menschen will meine Organisation erreichen?

Wie GoVolunteer neue Follower:innen erreicht

Eigentlich ist es ganz einfach: Wer viele Menschen auf Social Media erreichen möchte, muss mit vielen Menschen auf Social Media interagieren. Aber auch hier ist unersetzlich zu wissen, was (Ziel) und welche Menschen (Zielgruppe) man erreichen will. Wer das weiß, sollte seinen Heimatkanal verlassen und sich auf die tägliche Reise durch die so entstandene Social Bubble begeben.

Der Sprung in die Social Bubble

Unsere Social Bubble ist voll von Influencer:innen, NGOs oder Social-Start-ups, die täglich super spannenden Content veröffentlichen. Da wir uns selbst gerne von diesen Menschen und Organisationen begeistern lassen, geben wir auch gerne ein “Like” oder kommentieren unter den Beiträgen. Wir schauen Stories, steigen in Diskussionen ein und stoßen so auf neue spannende Kanäle, denen wir folgen. 

So lernen nicht nur wir viel Neues über unsere Themen, unsere Zielgruppe oder soziale Projekte und Volunteers, sondern erhalten nebenbei auch noch selbst Aufmerksamkeit für unseren Kanal.

Mark Zuckerberg & Co. lieben Interaktion!

Je mehr GoVolunteer mit anderen Social Media Kanälen interagiert, desto mehr interagieren andere Social Media Kanäle mit GoVolunteer. Und das Beste: Die Algorithmen der großen Social Media-Plattformen lieben ehrliche Interaktion und belohnen Community-Arbeit mit mehr Reichweite für unseren eigenen Content!

3. Fazit
Als Social Media-Manager:in sollte man sich die Frage stellen: Gebe ich anderen Social Media-Kanälen die gleiche Aufmerksamkeit, die ich selbst bekommen will?

Warum GoVolunteer jeden Tag etwas über Social Media lernt

Wie gesagt: Gutes Social Media Management ist Arbeit. Wer aber dran bleibt, wird belohnt! Denn Social Media will nicht nur jeden Tag eure Aufmerksamkeit, es verändert sich auch rasend schnell. Deswegen sollten Social Media-Manager:innen sich regelmäßig und intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.

Im Internet gibt es viele gute und aktuelle Informationsquellen dazu. Sehr zu empfehlen ist etwa der Social Media Watchblog, der mehrmals wöchentlich über alle (politischen) Entwicklungen bei den großen Social Media-Plattformen berichtet und euch als soziale Organisation über eine tolle Community mit Expert:innen in Verbindung bringt.

Unterstützt das Social Media-Team von GoVolunteer und lernt, wie es geht!
Jede:r kann unser Team ehrenamtlich unterstützen und dabei ganz praktisch mit uns lernen, wie Social Media funktioniert. Aktuelle Volunteer-Angebote und Praktika findet ihr hier. Auch viele andere soziale Projekte und Organisationen suchen nach ehrenamtlicher Unterstützung für ihre Social Media-Kanäle. Auf GoVolunteer.com gibt’s dazu viele Angebote aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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